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Drei

by Farben/Schwarz

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1.
ja, so weit weg warn wir noch nie so billig war das cherosin was keiner sagt und auf insta sieht ganz schön viel plastik im paradies was das bild stört wird (einfach) weggespült wasser bis zum hals welle kommt, was solls mai tai bis zum hals bedienung kommt, was solls einer geht noch einer geht noch ja der geht noch och was macht das schon ja was solls, wenn am ende der welt ne palme umfällt ja, so nah dran warn wir noch nie das wasser glänzt vom cherosin was keiner glaubt eh er’s selber sieht apokalypse im paradies was das bild stört wird (einfach) weggespült so weit weg so nah dran jeder zweifel wird weggespült
2.
das sind die neuesten zahlen für alle ungläubigen augen und ohren voller gier nach sensation dabei aber so stumpf von all dem rauschen aber da geht noch was hat keiner geglaubt dass es noch übler wird, aber wie’s aussieht is das kein problem mit leuchtender kampagne gegen den eigenen verstand umzäunt mit ignoranz gewehre in der hand hier stehn wir hier stehn wir gerahmt mit stacheldraht an angst gewordn’er wand das dunkelste bild das dunkelste bild wenn das buch brennt – (noch) kein grund zu schrein wenn die welt brennt – (ach) kann gar nich sein erst wenn das geld brennt – (dann) schreiten wir ein aber am ende isses doch ok, so lange der rauch nur weit genug weg aufsteigt und die luft nur den anderen knapp wird dann könn’ wir einfach noch n bisschen reden und immer nur reden und uns ganz in ruhe versichern, wie schlimm das alles is dabei nicht bereit das gefühl von sicherheit zu tauschen gegen ein kleines bisschen menschlichkeit umzäunt mit ignoranz gewehre in der hand hier stehn wir hier stehn wir gerahmt mit stacheldraht an angst gewordn’er wand das dunkelste bild das dunkelste bild das dunkelste bild das dunkelste bild wie kanns sein dass wir so schlafen könn’? wie kanns sein dass wir so schlafen könn’? wie kanns sein dass wir so schlafen könn’?
3.
(komm) greif zu steht groß drauf wie fair das is jetzt tust du was gutes doch leider nur für dich crispy, lecker friedensversprechen und das schmeckt auch noch! jeder bissen kerngesunde dissonanzreduktion glaubst du das alles? glaubst du das alles? wahrheit liegt oft schwer im magen: das essen trieft vor blut sklaverei in unser’m namen drei-gänge-selbstbetrug (schmeckt gut) wir schlucken freiheit und würde laut lachend mit offenem mund und unzerkaut reißen fleisch vom dünnsten knochen um’s runter zu würgen in den wohlgenährten bauch sind niemals satt immer hungrig überfluss nie genug wir wissen alles begreifen nichts bleibt beim versuch ach komm! wir warten einfach drauf, dass es besser wird wir warten jetzt einfach drauf, dass es besser wird… das wird wir warten, ham ja zeit
4.
ein ganzes leben gelebt und drauf gewartet dass einer aufsteht und schreit „revolution“ nur mit der faust in der tasche lässt sich nich kämpfen dann bleibt nix kleben von all den parolen still wir beide wir kenn’ die antwort die gläser kling’n so leer für zweifel reicht die zeit nich mehr komm schrei es raus dann wird's erst wahr schrei’s nochmal so dass du’s selber glauben kannst schrei es raus dann wird's erst wahr dass’ keiner hört is längst egal is längst egal jetzt hör gut zu jeder hat die wahl stein um stein – es liegt bei dir feuer mit feuer – darum geht’s doch hier komm schrei es raus dann wird's erst wahr schrei, so dass du’s selber glauben kannst schrei es raus dann wird es wahr dass’ keiner hört is längst egal staub zu staub zu asche übers meer viel zu leicht so deine wahrheit stirbt mit dir war da je so viel mehr?
5.
Stallgeruch 02:24
gut siehst du aus vorne sein is keine schande kennst dich halt aus 's dein metier man hörts und siehts auch an deinem t-shirt dafür wurde bestimmt schon genug geschwitzt man, das steht dir und dann red’st du so kommst von hier jedes wort (is) beweis dafür doch der geruch klebt an dir der geruch klebt an dir ja der geruch klebt an dir so schwer oh der geruch klebt an dir der geruch klebt an dir so beißend und hautnah dieser geruch ist immer hier bisher ging das doch immer (noch) gut wenn man sich lang genug selbst betrügt is die wahrheit das, was die andern hör’n und die woll’n das so sagst du dir aber du kennst zu gut alles was du nich bist so viel, noch mehr auf der haut, immer hier bis aufs blut, immer hier knochentief, immer hier immer hier klebt fest an dir ewig ja dein stallgeruch verrät dich

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released January 19, 2018

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Farben/Schwarz Hamburg, Germany

Nur Irre da draußen. Zeiten der Angst. Zeiten des Zerfalls. Aufschrei bei jeder Meldung. Und auf einmal erwischen sich die vier Hamburger bei der Auseinandersetzung mit all diesen kritischen Themen. Alles klingt rissiger, scharfkantiger. Und ganz nah dran an den eigenen Illusionen. Wer dabei den erhobenen Zeigefinger spürt, ist selber schuld. Denn den erhebt die Band höchstens gegen sich selbst. ... more

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